Buddha Retreat

Meditation Wochenende

Gefühle

In the house of long life, there I wander.
In the house of happiness, there I wander.
Beauty before me, with it I wander.
Beauty behind me, with it I wander.
Beauty below me, with it I wander.
Beauty all around me, with it I wander.
In old age traveling, with it I wander.
On the beautiful trail I am, with it I wander.
(Navajo)

Eine erste Einordnung der Praxis erfolgt zur Information im Kontext der westlichen „Allgemeinbildung“ oder „Standards“ die im Netz verfügbar sind, um die Kommunikation zu erleichtern. Als Text-Vorlage dient: spektrum lexikon neurowissenschaft emotionen:

Der Begriff Emotionen wird ähnlich mehrdeutig verwendet wie der Begriff Gefühle. Zuweilen besteht weitgehende Gleichbedeutung, doch häufig meint Gefühl lediglich die subjektive Erlebnisweise einer sich auch anders – nämlich körperlich und im Verhalten – zeigenden Emotion.
Intensive, heftige, kurzzeitig auftretende Emotionen mit desorganisierenden bzw. einengenden Wirkungen auf das Verhalten und Erleben werden auch Affekte genannt. Beispiele sind Freudentaumel, Wut- und Panikanfall.

Retreat: Vermeidung von Affekten durch Achtsamkeits- und Flowtraining.

Längerfristige emotionale Tönungen des Erlebens ohne einen klaren Reiz-, Situations-, Tätigkeits- und Bedürfnisbezug heißen Stimmungen. Sie bilden gleichsam den „Hintergrund“ des Erlebens. Beispiele hierfür sind Niedergeschlagenheit und Mutlosigkeit. –

Retreat: Brahmavihara: Training der Stimmung, Entwicklung emotionaler Kompetenz durch Vorstellung

Einfache Gefühle werden ausgelöst von Sinnesempfindungen (z.B. unangenehm wirkende Gerüche), Körperempfindungen (z.B. Unbehagen bei Krankheit), Tätigkeitsempfindungen (z.B. Anspannung bei konzentrierter Arbeit) und konkreten Bedürfnissen (z.B. Lust am Essen).

Retreat: Allgemeine Aspekte der Meditation bei Reizreduktion als Willenstraining: Umgang mit Langeweile, Anstrengung der bewegungslosen Sitzhaltung, Entspannungsübung, Atmungsbewußtsein

Komplexe Gefühle beruhen auf Vorstellungen oder Einstellungen (z.B. freudige Erwartung, Angst vor Mißerfolg), Gefühlen der Selbsteinschätzung und -besinnung (z.B. Scham, Schuld) sowie emotionalen Komponenten sozialer Einstellungen (z.B. Sympathie) und Werturteile.

Retreat: Wissen, Einsicht: gesellschaftliche Vorstellungen von Persönlichkeit und Verantwortung. Achtsamkeit zur Erwartungshaltung.

Wir kennen unsere Emotionen dadurch, daß sie uns als Gefühle bewußt werden. Doch entwickelt haben sie sich nicht als bewußte Empfindungen, sondern als verhaltensmäßige und physiologische Spezialisierungen, als vom Gehirn gesteuerte und auf dieses zurückwirkende körperliche Reaktionen, die den Organismen, von denen wir abstammen, das Überleben und die Fortpflanzung in einer feindlichen Umwelt ermöglicht haben. Emotionen werden ganz oder überwiegend unbewußt erzeugt; das bewußte emotionale Erleben (Gefühlszustände) ist also nur ein Aspekt von Emotionen.

Retreat: Wissen, Einsicht: bedingte Entstehung (Karma), Willensfreiheit, Training das emotionale Erleben möglichst frühzeitig als Information zur Situationseinschätzung wahrzunehmen, „Emotionsmanagement“.

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